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Ist Ihre Kanzlei-Website eigentlich mehr als eine digitale Visitenkarte? Sie enthält vermutlich Ihren Namen, die Tätigkeitsschwerpunkte, Fotos vom Team und die Kontaktdaten. Diese Informationen mögen für Erstbesucher Ihres Internetauftritts zwar informativ sein, doch wer sich die Kontaktdaten abgespeichert hat, sieht meist keinen Grund mehr, die Website ein weiteres Mal aufzurufen. Geschweige denn, sie weiterzuempfehlen. Es sei denn, die Seite böte Besuchern einen Mehrwert. Das würde Ihrem Webauftritt Profil verleihen. Und die Klickzahlen in die Höhe schießen lassen. Win-Win!

Die analoge Arbeitsweise ist auf den Prüfstand zu stellen. Beginnen Sie spätestens jetzt damit, die gesamte Eingangspost einzuscannen und beA-konform abzuspeichern. Prüfen Sie, ob eine parallele Führung von Papierakten und digitalen Akten zwingend erforderlich ist. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um jetzt auf eine digitale Aktenführung umzusteigen.

Welche Anwältin wünscht sich dies nicht: immer wieder von Mandant:innen wie auch Kolleg:innen oder jeder sonstigen Person wegen der eigenen Expertise oder guten Arbeit weiter empfohlen zu werden.

Fühlen Sie sich bei bestimmten Themen immer wieder hin- und hergerissen? Entscheiden Sie manchmal einfach gar nicht und reagieren dann auf das, was kommt? Oder geraten Sie aus Ratlosigkeit gelegentlich in eine Art blinden Aktionismus, der dann später neues Entscheiden notwendig macht? Es könnte an Ihrem inneren Team liegen, das sich nicht einig ist und eine klare und für Sie stimmige Entscheidung verhindert.

Laut zu sprechen, ist gar nicht mal so unwichtig, denn tut man dies nicht, ist man schnell den Vorurteilen ausgesetzt: Wer leise spricht, ist schüchtern. Wer leise spricht, ist unsicher. Wer leise spricht, ist keine Führungspersönlichkeit usw. Das sind nicht gerade Eigenschaften, die für einen Anwalt sprechen.

Es ist soweit: Die aktive Nutzungpflicht des beA ist seit dem 1.1.2022 Realität. Rechtsanwalt Chan-jo Jun und zwei seiner Kanzleimitarbeiterinnen berichten, was sie in der letzten Zeit über das beA gelernt haben und wie sie Probleme lösen.  

Das haben wir schon immer so gemacht.

Das haben wir noch nie so gemacht.

Da könnte ja jeder kommen!

Das Mantra bürokratischer Strukturen war im deutschen Mittelstand und in der Verwaltung lange Zeit Trumpf. Statt zu überlegen, wie man Prozesse digital optimieren und neue Arbeitsmethoden gewinnbringend implementieren kann, wurde das Haar in der Suppe gesucht; statt Chancen zu erkennen, wurden Risiken betont.

Punkt, Punkt, Komma, Strich - so setzt sich nicht nur das Mondgesicht zusammen, sondern auch das Set der gängigen Satzzeichen: Punkte und Kommata, vielleicht ein paar Klammern und bei Bedarf ein Ausrufe- oder Fragezeichen. Und das Semikolon? Kommt es in Ihrem Zeichensetzungs-Repertoire überhaupt vor? Oder fällt es unter den Tisch, weil nicht klar ist, wann und wie man es benutzt?

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