Kanzleimagazin Aktuell - Alle Beiträge
Die Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes gehört mit zu den Hauptunfallursachen in der Verkehrsunfallstatistik, weshalb der Abstandsüberwachung zunehmend Bedeutung beigemessen wird.
Es ist ausreichend durch die Medien gegangen: Für die Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung bei der Korrespondenz mit Gerichten (§ 130d S. 1 ZPO bzw. § 52 d S. 1 FGO) soll es für einen Rechtsanwalt (mindestens bei Rechtsmitteleinlegung) unerheblich sein, ob dieser in seiner Eigenschaft als Rechtsanwalt oder als Privatmann in eigener Sache auftritt. Damit qualifiziert der BGH (zuletzt in seinem Beschluss vom 27.03.2025, AZ V ZB 27/24) diese Pflicht als Status-bezogen. Es kommt also nicht darauf an, welche Rolle der Berufsträger im entsprechenden Verfahren einnimmt.
Bisher sah es so aus, als würde Urheberrecht einerseits beim Trainieren von KI keine große Hürde darstellen und andererseits das Ergebnis auch keinen Schutz genießen. Diese Faustformel war leicht zu merken und soll zunächst den Ausgangspunkt für die sich jetzt mehr und mehr abzeichnenden Ausnahmen bilden. Beleuchten wir also der Reihe nach, wo der Einsatz von KI doch Urheberrechte verletzen kann, sodass am Ende von der erwähnten Faustformel kaum noch etwas übrigbleibt.
Was haben ein Bauantrag am Stadtrand, ein Grundstückskauf in einer Altlastenregion, eine Lärmbeschwerde im Wohngebiet oder eine geplante Windkraftanlage gemeinsam?
In allen Fällen spielt Umweltrecht eine zentrale Rolle.
Für viele Anwälte ist Umweltrecht eine „versteckte Größe“ im Mandat: komplex, dynamisch und oft haftungsträchtig. Umweltrecht ist jedoch längst kein exklusives Spezialgebiet mehr, sondern eine Querschnittsmaterie mit Relevanz für viele Fachrichtungen. Wer es ignoriert, riskiert Beratungsfehler, wer es mitdenkt, schafft Mehrwert.
Mit Inkrafttreten des AI Act (Artificial Intelligence Act) rückt eine Thematik in den Fokus, die bei vielen Unternehmen und Verantwortlichen für Verunsicherung sorgt: die Pflicht zur Schulung im Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Nach Art. 4 Abs. 1 lit. f AI Act müssen Anbieter und Betreiber von KI-Systemen sicherstellen, dass relevante Mitarbeitende angemessen geschult sind. Doch während diese Regelung als neue Compliance-Anforderung wahrgenommen wird, ergibt sich eine vergleichbare Schulungspflicht bereits aus bestehenden allgemeinen Vorschriften.
Ist zu Beginn der HV der Angeklagte unentschuldigt ausgeblieben und auch nicht wirksam durch einen Verteidiger vertreten, muss das Gericht nach § 412 S. 1 den Einspruch verwerfen (OLG Brandenburg wistra 2012, 43). Die Verwerfung ist beim Vorliegen der Voraussetzungen des § 412 zwingend (Meyer-Goßner/Schmitt, § 412 Rn 1; KK/Maur, § 412 Rn 10).
Gerade dann, wenn Prozesse haken oder die Resonanz ausbleibt, stelle ich diese Frage gerne. „Würden Sie sich denn bei sich selbst bewerben?“ Die Reaktionen darauf sind vielfältig: Zögern, Schulterzucken, ein offenes „Wahrscheinlich nicht auf diese Anzeige“ oder ein nachdenkliches „Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht“.
Was auf den ersten Blick amüsant wirken mag, bringt ein zentrales Dilemma im juristischen Recruiting auf den Punkt: Viele Kanzleien und Rechtsabteilungen investieren viel Zeit, Mühe und Geld in Karriereseiten, Stellenanzeigen, Messen und weitere Maßnahmen zur Kandidatengewinnung. Aber sie erreichen nicht die Bewerberinnen und Bewerber, die sie wirklich suchen.
Ihr Mandant hat eine hohe Forderung, aber Scheu vor dem Prozessrisiko? Gerade im Erbrecht ist das keine Seltenheit. Wir sprechen mit Birte Anderson von Legial darüber, wie Prozessfinanzierung funktioniert, wann sie sinnvoll ist und wie einfach sie sein kann. Mit dabei: Johannes Ostertag, der aus der Praxis berichtet und einen realen Fall schildert.
Kategorien
Newsletter & Infobriefe

Die Anwaltspraxis Wissen Newsletter & kostenlosen PDF Infobriefe halten Sie in allen wichtigen Kanzlei-Themen auf dem Laufenden!
Fast im Ernst
Meist gelesen
21.04.2025
Videoblog
Bitte akzeptieren Sie Cookies und externe Inhalte, um diese Videogalerie sehen zu können.