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Die Anzahl der Profile deutscher Rechtsanwälte und Kanzleien bei Instagram ist recht übersichtlich. Insbesondere die Zahl jener, die Instagram auch wirklich mehrmals pro Woche attraktiv bespielen, ist noch recht klein. Nach einigen Wochen auf der Plattform liest man dieselben Namen immer wieder. Deutschland ist eben nicht der Vorreiter in Sachen Digitalisierung und das zeigt sich dann entsprechend auch in der Social-Media-Präsenz von Anwälten. Da ist noch viel Luft nach oben und Raum, in dieser noch recht exklusiven Nische mitzumischen.
Unvergessen ist mir der Kollege in der ersten Reihe, Partner einer erfolgreichen mittelständischen Kanzlei, der sich in einer Veranstaltung zu Mitarbeiterführung und Kommunikation meldete und mit fast schon etwas schüchternem Blick sagte: „Ich wüsste manchmal zu gern, was meine Mitarbeiterinnen über mich denken.“ Ob ich (Rechtsanwältin und Business Coach) da einen Tipp hätte.
Wir Deutschen sind ein Volk von Kaffeetrinkern. Etwa 90% der Erwachsenen genießen täglich im Schnitt drei Tassen Kaffee. Das sind etwa 165 Liter pro Kopf im Jahr, mehr als eine Badewanne voll. Die Spanne geht dabei vom Banausen, der in sein Instant-Käffchen Kaffeeweißer aus der Tüte kippt, bis hin zum Hipster, der die exakte Kaffeemenge in Gramm abwiegt und das heiße Mineralwasser (sic!) auf das Grad genau wohltemperiert über das braune Pulver gießt.
Die Sprossen der Digitalisierung im Recht und Rechtsalltag sowie die Entwicklungen drumherum: Auf dieser Ebene forscht und entwickelt das Legal Tech Center in Berlin. Es lanciert auch fachspezifische Workshops und Konferenzen. Im Gespräch mit Center-Gründer und Leiter Stephan Breidenbach geht es um die Digitalisierung im Anwaltsberuf und wie Legal Tech die Rechtsbranche verändert.
Es gibt Momente im Büro, in denen man so müde ist, dass einem buchstäblich die Augen zufallen. Kurze Nächte, viel Arbeit, in der Mittagspause vielleicht noch ein üppiges Essen und kaum ist man zurück am Schreibtisch, schon kommt das Tief. Sie kennen das. An manchen Tagen hilft dann selbst ein starker Kaffee nicht weiter. Wenn das regelmäßig bei der Arbeit passiert, wird es schwierig. Schließlich kann man sich in der Kanzlei nicht einfach für ein Nickerchen auf die Couch legen… Kann man nicht? Doch!
Die juristische Ausbildung mit ihren zwei Staatsexamina ist hart und berüchtigt. Es erfordert Disziplin, um am Ball zu bleiben und Resilienz, um sich durch die Notengebung nicht verunsichern zu lassen. Wer sich nach dieser harten Mühle nicht direkt selbstständig macht, findet sich auf dem Arbeitsmarkt wieder und hofft auf die Zusage beim Wunscharbeitgeber.
Doch was braucht man, um im Bewerberfeld für den begehrten Kanzleijob, den Einstieg im Ministerium oder DAX-Konzern zu bestehen? Sind nur Leistung und das berühmte Quäntchen Glück ausschlaggebend für beruflichen Erfolg oder spielen noch weitere Faktoren eine Rolle?
Die Akte sehr gut zu kennen, wenn wir in einer Sache Vergleichsverhandlungen führen, ist natürlich egal ob gerichtlich oder außergerichtlich immer eine gute Idee. Für eine gute Vorbereitung können wir neben dem Studium der Schriftsätze bis in die Nacht hinein oder dem Nachsehen von irgendwelchen Sachverhaltsdetails beim Warten an der Ampel noch ein paar Dinge tun, die sehr hilfreich sein können. Eine kleine Checkliste finden Sie hier. Je nach Thema, Situation und vorhandener Zeit können Sie die Liste für ein kurzes Checkup im Kopf nutzen oder auch für eine ausführlichere Vorbereitung, bei der Sie sich zu den einzelnen Punkten ein paar Notizen machen. Wie immer gilt: sich diese Dinge bewusst zu machen ist der erste und wichtigste Schritt. Er kann das Folgende viel einfacher machen und lohnt sich deshalb sehr.
Marian Härtel ist IT-Rechtsanwalt und Unternehmensberater. Er ist spezialisiert auf die Bereiche Online-Entertainment, Webmedien und Computerspiele und berät Mandanten aus Europa, den USA oder Asien. Es sind hauptsächlich Spieleentwickler, Online-Unterhaltungsplattformen oder Kreative, die Inhalte für Plattformen und Social Media-Kanäle schaffen. Eine globale Industrie mit gigantischen Umsätzen. Ein Gespräch über digitale Wertschöpfung, das rasant wachsende Mobile-Gaming und warum klassische Kanzleien dabei oft außen vor bleiben.
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