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G. eKlausur im 2. Staatsexamen in NRW eingeführt

Dr. Wolfram Viefhues weitere Aufsicht führender Richter am Amtsgericht a.D., Gelsenkirchen

Im Januar 2024 hatten die Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare im bevölkerungsreichsten Land Nordrhein-Westfalen erstmals die Wahl, ob sie die Klausur per Hand oder am Computer schreiben wollten. In Nordrhein-Westfalen wird nahezu ein Viertel aller juristischen Staatsexamina Deutschlands abgelegt. Sowohl in der staatlichen Pflichtfachprüfung als auch in der zweiten juristischen Staatsprüfung fallen jeweils bis zu 20.000 Klausuren pro Jahr an. Dabei werden in jedem Monat Klausuren geschrieben.

Landesweit wurden daher an fünf Standorten dauerhaft Prüfungsräume für die sog. E-Klausur eingerichtet. Die Aufsichtsarbeiten werden auf Laptops der Marke Lenovo mit einem 16-Zoll großen Display angefertigt werden. Eine externe Tastatur („Cherry KC 1000“) und eine externe Maus („Cherry MC 1000“) werden zur Verfügung gestellt. Der Aufgabentext wird bis auf Weiteres in Papierform ausgehändigt.

171 Kandidaten und Kandidaten, mehr als 96,6 % der Prüflinge dieses Durchgangs, haben ihre Aufsichtsarbeiten in der zweiten juristischen Staatsprüfung elektronisch angefertigt.

Die Kandidaten haben die Möglichkeit, sich vorher mit den Funktionen des zum Einsatz kommenden Schreibeditors vertraut zu machen. Dieses Demoportal ist auch für die Anfertigung von längeren Probeklausuren geeignet, da eine automatische Zwischenspeicherung der Eingaben erfolgt.

https://www.justiz.nrw.de/JM/Presse/PresseJM/2024_01_16_PM_e_Klausur_Staatsexamen/index.php

https://www.justiz.nrw/Gerichte_Behoerden/landesjustizpruefungsamt/ljpa_a_z/E-Klausur/index.php

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