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Bürohunde in der Kanzlei – Bewerbermagnet und Ruhepol

Anwälte haben es wirklich nicht leicht: Stress, Stress, Stress und dann auch noch das Personalproblem. Kommt Ihnen das bekannt vor? Die guten Juristen heuern woanders an und die Refa, die man so händeringend sucht, klopft auch nicht an die Tür? Die Gründe dafür mögen vielfältig sein, doch eines steht fest: Moderne Kanzleien müssen heute auch im Personalbereich innovative Wege gehen, um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und zu halten. Eine überraschende, noch unterschätzte, aber äußerst effektive Lösung dafür könnte auf vier Pfoten kommen: der Kanzleihund.

Der Bürohund in der Kanzlei – Therapeut und PR-Manager mit Flausch

„Wie soll denn bitte ein Vierbeiner mein ReFa-Problem lösen? Nimmt der jetzt die Telefonate entgegen?“ denken Sie vermutlich gerade. Ganz ruhig, nicht so zynisch! Ziel ist es, eine angenehme(re) Atmosphäre im Büro zu schaffen. Die unkonventionelle Lösung „Hund“ bietet viele Vorteile für Mitarbeiter, Mandanten – und damit auch für Sie!

Noch gestresst? Fell bürsten entspannt!

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen über einem Stapel Vertragsentwürfe, der Kaffee ist kalt und Ihr Kopf raucht. Plötzlich legt sich eine pelzige Schnauze auf Ihr Knie und Sie hören ein erwartungsvolles Fiepen. Zack, Stresspegel halbiert.

Und wenn Ihre ReFa mal wieder genervt ins Büro stürmt und sich über diesen speziellen Mandanten aufregt (Sie wissen schon, wer!), dann drücken Sie ihr einfach die Hundebürste in die Hand und verordnen: „Birgit, zehn Minuten bürsten, bitte!“ Denn Sie wissen ja: allein die Anwesenheit des Hundes wirkt entspannend. Kanzleihunde sind sozusagen die wandelnden Anti-Stress-Bälle des Kanzleialltags – nur flauschiger und mit treuem Blick.

Der Wau-Effekt für Ihr Image

Während andere Kanzleien mit steifen Bewerbungsgesprächen und starren Regeln beeindrucken wollen, sorgen Sie mit Bürohunden für lockere Stimmung, brechen bei Bewerbern schnell das Eis und sammeln direkt erste Sympathiepunkte. Es muss nicht immer konservativ sein. Versuchen Sie’s doch mal mit einer lockeren, entspannten Atmosphäre. Die Bewerber werden ihren Augen nicht trauen – und zusagen!

Gassi gehen und Köpfchen kraulen – ganz analog

Zu viel Screentime? Genervt von Digitalisierungswahn und Gerede über künstliche Intelligenz? Ein Kanzleihund ist ein ebenso lebendiger wie kuscheliger Gegenpol zu all der Technologie. Wenn er raus will oder Futter braucht, kann man ihn nicht einfach per Klick ruhigstellen, sondern muss sich persönlich um ihn kümmern. Dafür gibt er etwas Wichtiges ganz analog zurück: Wärme – ob als schwanzwedelnder Motivator, pfötchengebender Seelentröster oder einfach nur als Erinnerung, dass *Gassi* nicht automatisierbar ist. Und immerhin: Wenn er schon nicht bei der Digitalisierung der Kanzlei hilft, so sorgt er wenigstens dafür, dass das Ladekabel ein bisschen kürzer wird…

Praktische Überlegungen vor Einzug des felligen Kollegen

Bevor Ihr tierischer Kollege sein Körbchen in der Kanzlei bezieht, gibt es einige Dinge zu klären:

  • Teambesprechung: Sind alle einverstanden? Gibt es Allergien, Einwände oder heimliche Katzenliebhaber, die Sie überzeugen müssen?
  • Büroregeln für Bello: Darf der Hund überall liegen oder nur auf dem Chefsessel? Wo wird gefressen, wo gespielt und wer übernimmt die Gassi-Schichten? Und ja, Stichwort Hygiene: Bürohunde sind süß, aber niemand mag Hundehaare in der Kaffeetasse.
  • Hund vs. Mandant: Möchten Sie, dass der Hund Teil des Empfangskomitees wird? Und ist Ihr Vierbeiner überhaupt „kanzleikompatibel“? Nicht jeder Hund liebt fremde Menschen und nicht jeder Mandant mag Hunde…

Ein gut erzogener Kanzleihund kann so wertvoll sein, dass Sie ihn nie wieder missen möchten. Ihre Mandanten werden sich in Zukunft auf Besprechungen in Ihren Kanzleiräumen freuen und schon beim Eintreten mit der Leckerli-Tüte rascheln, denn sie wissen, dass ihnen dann wieder der Labrador mit dem Stoff-Richter im Maul entgegen galoppiert kommt.

Kanzleihund – so geht PR heute!

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