Beiträge von: Julia Torner

Julia Torner ist freie Texterin und schreibt schwerpunktmäßig längere Sachtexte für Kanzleien und Legaltech-Unternehmen. Wenn sie nicht gerade nach einer passenden Formulierung sucht, reist sie gern oder trinkt eine gute Tasse Kaffee in Berlin oder Hamburg.

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Sie haben so typische Deutsch-Leistungskurs-Namen wie „Anapher“ oder „Metapher“, doch sprachliche Stilmittel können auch fernab von Gedichtband & Co. glänzen – und zwar in juristischen Schriftsätzen! Im nüchternen Rechtstext entfalten sie ihre volle sprachliche Kraft und hauchen selbst dem trockensten Schriftsatz Leben ein. Etwas eingestreute sprachliche Raffinesse darf es neben all den Fakten und Argumenten schon sein.
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Der „objektive Dritte“ – diese juristische Fiktion kennen Anwälte seit den ersten Wochen ihres Studiums. Doch wie sieht es eigentlich mit der Objektivität im Arbeitsalltag aus? Zwar werden Juristen darauf trainiert, Sachverhalte neutral zu bewerten, doch das menschliche Gehirn funktioniert anders. Während die Theorie noch von kühler Neutralität träumt, wird in der Praxis oft auf professionelle Intuition vertraut (oder, je nach Tagesform, auf Koffein und gesunden Menschenverstand). Das geht meist gut, doch die eine oder andere Einschätzung entpuppt sich schlicht als stereotype Annahme, die zu voreiligen Fehlschlüssen führen kann – sei es bei der Einschätzung von Mandanten, der Auswahl von Mitarbeitern oder der Fallbewertung.
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Anwälte gelten seit Jahrzehnten als Inbegriff des konservativen Chics. Hochwertige Anzüge, dezente Krawatten und ein selbstbewusster Blick, der sagt: „In Harvard kennt man mich“, waren lange Zeit unantastbare Markenzeichen von Seriosität und Vertrauenswürdigkeit. Die Optik: makellos, tadellos. Vermeintlich „Exotisches“ wie sichtbare Tätowierungen oder Piercings passten bislang nicht in dieses Bild, denn sie bargen das Risiko, beim Mandanten oder Richter Zweifel an der Professionalität aufkommen zu lassen. Doch mit der Gesellschaft verändert sich auch die Arbeitswelt – selbst in traditionell konservativ geprägten Berufen.
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Empfehlungen und Algorithmen – zwei Zauberworte, die beschreiben, wie Menschen heute Anwälte finden: sie googeln, lesen Blogs, stöbern auf Ihrer Website oder folgen Ihnen (hoffentlich!) auf LinkedIn. Digitale Sichtbarkeit ist für Anwälte unverzichtbar. Wer als selbstständiger Anwalt im Jahr 2025 noch nicht im Netz präsent ist, verpasst den Anschluss an die moderne digitale Welt. Er existiert für potentielle Mandanten schlichtweg nicht, weil er buchstäblich nicht gesehen wird.
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Anwälte haben es wirklich nicht leicht: Stress, Stress, Stress und dann auch noch das Personalproblem. Kommt Ihnen das bekannt vor? Die guten Juristen heuern woanders an und die Refa, die man so händeringend sucht, klopft auch nicht an die Tür? Die Gründe dafür mögen vielfältig sein, doch eines steht fest: Moderne Kanzleien müssen heute auch im Personalbereich innovative Wege gehen, um gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und zu halten. Eine überraschende, noch unterschätzte, aber äußerst effektive Lösung dafür könnte auf vier Pfoten kommen: der Kanzleihund.
Sie möchten eine neue Gewohnheit etablieren? – Mit diesen Tipps schaffen Sie es!

Man muss eine Tätigkeit etwa zwei Monate lang mehrmals pro Woche durchführen, bevor sie zur Gewohnheit wird.

„Im neuen Jahr will ich weniger arbeiten.“ „Nach dem Urlaub beginne ich mit gesunder Ernährung und mehr Bewegung.“ „Ab Montag kümmere ich mich endlich regelmäßig ums Kanzleimarketing.“

Kommt Ihnen das bekannt vor? In diesem Beitrag geht es nicht ums Vermeiden der Prokrastination, sondern vielmehr um ein paar Anregungen, wie Sie es schaffen, ganz neue Gewohnheiten zu etablieren.

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Juristische Schriftsätze, Aufsätze und Anwaltsschreiben sollten präzise formuliert sein. Eigentlich. In der Praxis schleichen sich jedoch nicht selten Stilfehler und sprachliche Marotten ein. Sie erschweren nicht nur die Verständlichkeit, sondern können den Leser im ungünstigsten Fall auch verwirren. Jede Wette, dass Ihnen die folgenden Unarten bekannt vorkommen:
Über Weihnachtsgrüße aus der Kanzlei
Bald ist´s wieder soweit: Weihnachtskartenzeit! Es ist doch ein schöner Brauch, wenn Kanzleien alljährlich in der Vorweihnachtszeit wieder stimmungsvolle Weihnachtskarten an Mandanten und Anwaltskollegen verschicken. Doch es gibt auch vereinzelte Zweifler, die meinen, diese gute Sitte des Geschäftslebens sei mittlerweile überholt.
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Stefan kam schon gegen 7 Uhr ins Büro. Er hatte zu kurz und definitiv zu schlecht geschlafen, musste aber dringend noch einen wichtigen Schriftsatz fertigstellen. Neben dem Fristablauf und einem Vorstellungsgespräch mit dem neuen Referendar stand auch noch die Kanzlei-Weihnachtsfeier auf dem Programm - besinnliche Vorweihnachtszeit.

Anführungszeichen: Wie man sie richtig nutzt (und wie nicht)
Anführungszeichen, auch liebevoll „Gänsefüßchen“ genannt, gehören zum Standard-Satzzeichen-Set jedes versiert formulierenden Anwalts. Zusammen mit ihren kleinen Helferlein – dem Gedankenstrich, dem Semikolon, dem Komma und dem Doppelpunkt – geben sie den Gedanken und Inhalten eines Texts die richtige Form. Dabei können sie etwas Besonderes, das die anderen Satzzeichen nicht können: Sie helfen uns, Ironie zu kennzeichnen. Doch bitte in der richtigen Dosierung und nicht zu viel des Guten! Und auch sonst gibt es noch ein paar Dinge, die Sie über Anführungszeichen wissen sollten, um sie in Schriftsätzen und sonstiger Korrespondenz korrekt einsetzen zu können.
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