Bald ist´s wieder soweit: Weihnachtskartenzeit! Es ist doch ein schöner Brauch, wenn Kanzleien alljährlich in der Vorweihnachtszeit wieder stimmungsvolle Weihnachtskarten an Mandanten und Anwaltskollegen verschicken. Doch es gibt auch vereinzelte Zweifler, die meinen, diese gute Sitte des Geschäftslebens sei mittlerweile überholt.
Ob Weihnachtskarten-Versand im Jahre 2022 noch zeitgemäß ist? Definitiv! Vielleicht sogar mehr denn je. Schließlich sind tatsächliche, also so richtig physische Weihnachtskarten gemeint. Solche, die der Empfänger in einem blütend weißen Kuvert mit passend gewählter Briefmarke im Briefkasten findet. Keine Downloads langweiliger virtueller 08/15-Weihnachts-Mails, die im ohnehin schon übervollen Posteingang landen.
Eines ist sicher: Jeder Mandant freut sich über einen persönlichen Gruß im Briefkasten. Denn: Wann landet da bei Privatleuten heutzutage schon noch etwas Anderes als Rechnungen? Und so sind Weihnachtskarten – versehen mit einer persönlichen Note – im Rahmen des Kanzleimarketings auch das optimale Mittel, die Mandantenbindung zu stärken. Und auch Anwaltskollegen werden es zu schätzen wissen, wenn Sie sich auf diesem klassischen Wege für ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken. Dank und echte Wertschätzung, in angemessener Form übermittelt, werden nie "oldschool" sein. Im Gegenteil: Je digitaler und schneller diese Welt und unser Berufsleben werden, desto angenehmer ist es, manchmal kleine Momente der ganz analogen Entschleunigung zu erfahren. Und nichts Anderes ist es, wenn Sie im Briefkasten etwas Schönes, Persönliches finden, das man noch mit dem Brieföffner öffnen muss – und nicht bloß per Mausklick.
Darüber, wie die passenden Weihnachtskarten auszusehen haben, kann man sich trefflich streiten. Doch es gibt ein paar Grundsätzlichkeiten, die immer ihre Gültigkeit haben werden:
Versenden Sie die Weihnachtskarten irgendwann zwischen 1. Advent und Mitte Dezember. Je länger Sie den Versand aufschieben, desto eher gehen Sie im Meer anderer Weihnachtsgrüße unter. Doch der spätere Zeitpunkt hat auch einen Vorteil: die Weihnachtsstimmung ist Mitte Dezember größer als noch am Monatsanfang. Sie können Ihre Weihnachtspost aber auch so versenden, dass sie am Nikolaus-Tag ankommt und dann noch ein Stück guter Schokolade, Nougat oder Marzipan beifügen. Hier bietet es sich an, rechtzeitig zu planen und etwas kreativ zu sein. Vielleicht eine kleine Tüte mit Keksen in Paragraphen-Form?
Für welchen Stil und Zeitpunkt auch immer Sie sich entscheiden: Es ist auf jeden Fall gut, richtig und auf eine gewisse Weise auch noch zeitgemäß, die Weihnachtskarten-Tradition beizubehalten.
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