In jüngerer Zeit sind immer wieder Fälle bekannt geworden, in denen Betrüger unter dem Deckmantel einer (gefälschten) Rechtsanwaltskanzlei Bürger mit unterschiedlichen Vorwänden zu Zahlungen verleitet haben. Dies betrifft etwa vorgebliche Verkäufe aus Insolvenzen, angebliche Forderungseinzüge, Abmahnungen oder auch vermeintliche Erbschaften.
Häufig werden dabei die Namen von tatsächlich existierenden Anwältinnen bzw. Anwälten verwendet. Nicht selten wurden von den Tätern hierbei zuvor die Webseiten von real existierenden Kanzleien digital „geplündert“, indem Adressdaten, Fotos, Umsatzsteuer- und Handelsregisternummern oder gleich ganze Webauftritte kopiert oder nur leicht abgeändert wurden. Zunehmend werden auch gefälschte Gerichtsbeschlüsse beigefügt.
Die BRAK hat jetzt Handlungsempfehlungen herausgegeben, wie in solchen Fällen zu verfahren ist und welche Stellen die Betroffenen informieren sollten. Das 3-seitige PDF kann auf der Webseite der BRAK unter https://www.brak.de/fileadmin/service/publikationen/Handlungshinweise/2025-BRAK_Hinweise_zum_Umgang_mit_Fake-Kanzleien.pdf heruntergeladen werden.
[Quelle: BRAK]