Die Bundesrechtsanwaltskammer warnt davor, dass aktuell Pishing-Mails im Umlauf sind, die als Benachrichtigungen zu vorliegenden beA-Nachrichten getarnt sind. Es soll sich um gefakte beA-Nachrichten handeln, auf die man keineswegs klicken sollte.
Zu erkennen sind solche betrügerischen Mails zumeist an folgenden Auffälligkeiten:
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Die Absender-Adresse weicht von der tatsächlichen ab, mitunter auch nur minimal. Im der BRAK bekannt gewordenen Fall ist ein Logo der Bundesrechtsanwaltskammer, ein Balken mit Inschrift „Informationen zu Ihrem Postfach“ und eine Schaltfläche zum Abrufen von Nachrichten enthalten.
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Häufig findet man Tippfehler innerhalb solcher Mails. Im bekannt gewordenen Fall z.B. „Allgemeine Informationen zum besonderen elektronischen Anwaltsporstfach“.
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Enthaltene Links zu angeblichen Informationsseiten sind häufig falsch. Im bekannt gewordenen Fall weicht die URL leicht von der üblicherweise von der BRAK verwendeten ab: bea.brak.de statt bea-brak.de (beA-Portal) oder brak.de (Informationsseiten der Bundesrechtsanwaltskammer).
Die BRAK weist darauf hin, dass die tatsächlich vom beA-System versandten E-Mail-Benachrichtigungen niemals im html-Format versandt werden und somit z.B. kein Logo der Bundesrechtsanwaltskammer beinhalten.
In einer solchen E-Mail sollte man keinesfalls die enthaltenen Links anklicken!
An folgenden Kriterien ist sicher erkennbar, ob eine erhaltene E-Mail-Benachrichtigung tatsächlich vom beA-System übermittelt wurde:
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Der Betreff lautet „Eingang einer Nachricht“ oder „Aufbewahrungsfrist für Nachrichten läuft ab“.
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Der Absender lautet „noreply@bea-brak.de“.
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Sie werden in der Nachricht selbst nicht mit Ihrem Namen angesprochen.
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Der Text beinhaltet weder Informationen zur Wichtigkeit einer Nachricht noch fordert er zum kurzfristigen Abruf der Nachricht auf.