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Ernährung, Ruhe, Freude – Der Wellness-Artikel für Juristen

Gesunde Ernährung und Ruhe für Juristen – wieso das? Ganz einfach: Wer 50+ Stunden pro Woche arbeitet, nebenbei womöglich noch ein Haus baut, kleine Kinder oder pflegebedürftige Eltern hat, kann nicht permanent hochtourig Leistung bringen, ohne sich zwischendurch mal auszuklinken und neue Energie zu tanken. Damit Körper und Geist jahrelang fit und rege bleiben, sind einige Grundprinzipien zu beherzigen:

Ernährung

Es gibt nichts, was nicht über Ernährung schon geschrieben wurde. Die Geister scheiden sich darüber, was eine gesunde Ernährung denn eigentlich ausmacht und wo es des Genusses zuviel ist. Wo es dem Einen reicht, sich “ausgewogen” zu ernähren (ein Begriff, der recht flexibel auslegbar ist), sind die Anderen

strikter, leben vegan, essen nichts Verarbeitetes und erzeugen sogar ihre Mandelmilch selbst. Doch es gibt ein paar Grundgedanken, deren Befolgung einfach nur guttut, beispielsweise

  • frisches Gemüse und Obst als Hauptbestandteil der Ernährung
  • möglichst bio und/oder lokal erzeugte Lebensmittel kaufen
  • nur zu essen, wenn man hungrig ist und nicht aus Konvention oder gar Langeweile
  • Zucker und Alkohol im Blick behalten
  • in gewissen Perioden zu fasten, also z.B. das klassische intermittierende Fasten (Essens-Zeitfenster: 8 Stunden am Tag) oder auch mehrere Tage komplett fasten mit frischen Gemüsesäften und Tees oder Wasser (ich persönlich trinke auch weiterhin schwarzen Kaffee)

Schlaf

Es gibt unter den Menschen Lerchen und Nachteulen. Sie werden selbst wissen, was für Sie die beste Schlafenszeit ist. Wann formulieren Sie die brillantesten Schriftsätze? Wann haben Sie ein mentales Tief? Ausreichend Schlaf zu bekommen, ist äußerst wichtig. 7-8 Stunden, heißt es, doch das ist individuell unterschiedlich und wird von vielen Faktoren beeinflusst (Bettgehzeit, Ernährung, Stresslevel, Termine…) Angeblich ist der Schlaf, den man vor Mitternacht bekommt, am erholsamsten. Testen Sie es!

Ruhe und Erholung

Kein Internet, kein Handy, keine Arbeit, kein Fernsehen, stattdessen Ruhe, Musik, digital detox, Meer, Buch, Spaziergang, Sport (10 000 Schritte!), Sauna. Wie klingt das? Gönnen Sie Körper und Geist mal eine längere Pause. Warten Sie nicht erst, bis die Erschöpfung Sie dazu zwingt. Das fällt gerade Selbstständigen nicht leicht. Doch ich verspreche Ihnen, danach werden Sie sich großartig fühlen und sich vornehmen, solch kleine Ruheoasen öfter einzubauen.

Freude & Ausgeglichenheit

Würden Sie sich als ausgeglichen bezeichnen? Falls die innere Balance aus dem Lot ist, hilft manches Mal Ruhe, doch oftmals bieten auch Freunde & Familie eine schöne Zerstreuung und Ablenkung vom Alltagstrott. Menschen treffen, sich austauschen, zusammen feiern und lachen, dazu gibt es viele Möglichkeiten. Sie können z.B. alte Freundschaften mal wieder auffrischen, sich regelmäßig mit interessanten Menschen zum Mittagessen treffen, mit dem Büro an Betriebssport teilnehmen oder einfach an einem kalten Freitagabend über Videocalls mit ein paar Bekannten eine virtuelle After-Work-Plauderei anzetteln. Die Zeit wird wie im Fluge vergehen und Ihnen guttun.

Komfortzone erweitern

Es heißt, man solle zwischendurch immer mal seine Komfortzone erweitern. Das Thema bietet eigentlich Stoff für weitere Artikel. Und jetzt fragen Sie sich: Was soll das in einem Wellness-Artikel? Nun, es ist quasi eine Wohltat für Gehirn und Geist, wenn Sie es schaffen, die Grenzen Ihres Wohlfühlbereichs großzügiger zu stecken. Keine Frage: Man reift an Herausforderungen und neben der Persönlichkeit fördern solche Erfahrungen oftmals auch die Vernetzung unserer Synapsen, weil wir uns auf neues Terrain begeben. Wie eng die Komfortzone gesteckt ist und was einen individuell (über)fordert, ist wieder sehr unterschiedlich. Manch Einer scheut es schon, mal ein neues Restaurant auszuprobieren. Ich las auch mal, es sei schon eine Art ungewohntes “Gehirnjogging”, wenn man – z.B. als Rechtshänder – seine Zähne einfach mal mit der linken Hand putzt. Doch wir sprachen ja von (seichten) Herausforderungen. Wem das also noch zu langweilig ist, der kann zur Abwechslung auch mal

  • nur mit Handgepäck in den Sommerurlaub fliegen (kein Schlangestehen am Check-in, kein Warten am Gepäckband!),
  • versuchen, im Büro eine 4-Tage-Woche zu etablieren,
  • eine mehrwöchige Workation (Arbeit & Urlaub verbinden) machen,
  • sich jetzt eine richtig fitte Teilzeitkraft nur für Social Media suchen und das Kanzleimarketing endlich auf’s nächste Level bringen oder
  • sich den Bürohund zulegen, von dem man schon jahrelang träumt (Awww!).

Klingt doch Alles gar nicht so schlimm, oder?

Das waren jetzt Alles keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse. Doch oft sind es gerade die Selbstverständlichkeiten, deren vermeintlich einfache Einhaltung uns schwerfällt. Da hilft manchmal ein kleiner Anstubser…

Alles Gute für Sie!

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