Beiträge von: Christiane Eymers

Christiane Eymers schreibt hier über alles, was das Anwaltsleben leichter macht. Als Fachanwältin für Arbeitsrecht und Familienrecht, Mediatorin und Business Coach tritt sie mit ihrem Projekt Inspired Law für mehr Diversität und gegenseitige Wertschätzung in der Juristerei ein und bietet Kolleginnen und Kollegen sowohl im 1:1 als auch in Gruppen Raum für ihre persönliche Weiterentwicklung.
In Sachen Glaubwürdigkeit: Der illusory truth effect
Manchmal lässt die Gegenseite einfach wieder und wieder etwas vortragen, das nach Ansicht der eigenen Mandantschaft oder auch nach unserer eigenen Bewertung der Sachlage schlichtweg falsch ist. Das kann unheimlich nervenaufreibend werden und nicht selten liegt der Verdacht nahe, dass jemand dem illusory truth effect aufgesessen ist oder gar auf dessen Wirkung setzt, um die Sache für sich zu entscheiden.  
Was Sie von sich selbst lernen können
Sie laufen Marathon, hassen aber jahrelange Gerichtsverfahren? Stricken in aller Ruhe einen Pulli nach dem anderen, werden aber nervös, sobald Sie Ihr Büro betreten? Im Coaching wird nach Ressourcen gesucht, nach Bewältigungsstrategien, die funktionieren. Die finden wir oft bei uns selbst, manchmal in einem anderen Bereich des Lebens. Das können Sie auch in einer Art Selbstcoaching für sich nutzen und einmal schauen: Was in Ihrem Leben klappt richtig gut? Wobei fühlen Sie sich besonders wohl? Oft lässt sich so etwas von einem Lebensbereich auf den anderen übertragen und wir können beim Sport oder Hobby erworbene Fähigkeiten und Erkenntnisse auch beruflich nutzen.
Zwischenbilanz in Sachen Spaß
Völlig unabhängig von individuellen Zielen und Vorhaben scheinen viele Kolleginnen und Kollegen in den letzten Wochen besonders einen Aspekt zu vermissen und den möchte ich mit Ihnen anschauen, als Teilaspekt einer Bestandsaufnahme sozusagen. Denn von mehreren Seiten wurde ich gefragt: Wo ist eigentlich der Spaß geblieben? Jetzt ist der Spaß sicherlich etwas, das wir oder die Welt um uns herum nicht unbedingt mit unserem Berufsstand verbinden.
Friedenspfeife oder Mordgelüste – gar nicht so leicht erkennbar
„Ich möchte keinen Streit. Ich möchte einfach nur das, was mir zusteht – und dann friedlich auseinandergehen.“ Diese oder ähnliche Worte haben Sie bestimmt auch schonmal gehört, oder? Beispielweise, wenn Sie im Familienrecht tätig sind und jemand in einer Trennungssituation zu Ihnen kommt – oder etwas abgewandelt, wenn Sie in irgendeinem anderen Rechtsgebiet unterwegs sind.
Die 10 besten Tipps, wenn Sie allen Klischees gerecht werden möchten
Fühlen Sie sich manchmal wie ein Sonderling im Haifischbecken der Juristerei? Bekommen Sie es einfach nicht hin, allen gesellschaftlichen Erwartungen an Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte gerecht zu werden, völlig in Arbeit unterzugehen, sich immer beschäftigt und möglichst schlecht gelaunt zu halten? Hier kommen 10 wertvolle Tipps, mit denen Sie sicher in Burn-on oder Burn-out landen, vielleicht auch beides.
© Adobe Stock, Vadim Pastuh
Kennt wahrscheinlich jeder: Dieses mulmige Gefühl, das sich manchmal vor wichtigen oder besonderen Terminen in uns breit macht oder vor solchen, bei denen wir keine aus unserer Sicht angenehmen Mitmenschen als weitere Beteiligte der Veranstaltung erwarten. Macht sich wahlweise direkt in der Magengrube breit, manchmal auch als eine Enge in der Brust, als leicht hektischer Atem oder als eine diffuse allgemeine Schwummrigkeit – und ist eher bis ziemlich unangenehm.
Ostern – ein notfristartiges Brainstorming
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber bei mir hat das Leben in den letzten Wochen rasant an Fahrt aufgenommen, fast kommt es mir vorpandemiehaft vor und gleichzeitig sehe ich auch bei vielen meiner Mitmenschen diesen Effekt: Sie absolvieren ein ähnliches Programm wie vor nun schon mehr als 3 Jahren, nur sind sie jetzt erschöpfter. Und sie sehnen sich nach dem Frühling, vielleicht noch ein bisschen mehr als sonst um diese Jahreszeit nach all dem Grau. Und inmitten dieser trubeligen Wochen hatte ich die ganze Zeit im Kopf, Ihnen hier einen Ostergruß zu schreiben! Einen aufmunternden am liebsten, einen der Sie zuversichtlich stimmt, egal an welcher Stelle Sie auch persönlich gerade stehen zwischen Fristen, Mandanten und kollegialen Grüßen.
© Adobe Stock, Andrey Popov
Es gibt solche Menschen, die begrüßen uns in jeder Situation mit einem „Na, bist du auch gerade so im Stress?“ oder „Wahnsinn, das Jahr hat schon wieder so stressig begonnen!“. Und es ist ja auch wirklich sehr viel los. Die Nachrichten aus allen Ecken der Welt sind weiterhin zahlreich und überwiegend beunruhigend. Und der Arbeitsalltag von vielen von uns hat wieder richtig Fahrt aufgenommen, mit mehr Terminen und einem Tempo, das sich ein bisschen anfühlt wie vor der Pandemie.
© Adobe Stock, tippapatt
Kennen Sie dieses nervöse Abtasten der verschiedenen Aufbewahrungsmöglichkeiten für Ihr Smartphone am Körper? Das Klopfen auf Hosen- und Manteltaschen, das Durchwühlen der verschiedenen Fächer in der Handtasche? Mir ist es schon länger nicht passiert, dass ich tatsächlich von zu Hause aus versehentlich ohne mein Handy gestartet bin – zu sehr als feste Gewohnheit verankert ist der ständige Griff zum Telefon, auch bevor ich irgendwohin losgehe. Passiert es aber doch, haben wir häufig sofort ein ganz komisches Gefühl.
Burn-on in der Anwaltschaft
Ein Rechtsanwalt kann seine Kanzlei nicht mehr betreten, weil plötzlich nichts mehr geht. Untergegangen in Stress und Druck, plötzliche Vollbremsung, Burn-out. Erzählt wurde mir seine Geschichte noch ziemlich am Beginn meiner Tätigkeit als Anwältin, kurz nachdem ich mich zusammen mit zwei Kollegen selbständig gemacht hatte.
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