Beiträge von: Harald Minisini

Harald Minisini ist als geprüfter Rechtsfachwirt seit über 20 Jahren im Bereich des Zwangsvollstreckungsrechts und Insolvenzrechts auf Gläubigerseite tätig. Zudem ist er Herausgeber des Infobriefs: Zwangsvollstreckung (=> Aus der Rubrik werden hier auch Beiträge aufgelistet, die Harald Minisini als Herausgeber nicht selbst geschrieben hat, aber verantwortet).

Vorläufige Vollstreckbarkeit und Sicherungsvollstreckung
I. Vorläufige Vollstreckbarkeit Die in der Praxis am häufigsten vorkommenden Titel sind bekanntlich Vollstreckungsbescheide, da der Gläubiger durch den Mahn- und anschließenden Vollstreckungsbescheid schneller, günstiger und einfacher zu einem Titel kommt. Macht der Gläubiger seine Ansprüche jedoch im Klageweg geltend und obsiegt, darf er anschließend nicht nur aus rechtskräftigen, sondern auch aus noch nicht rechtskräftigen […]
Einstweilige Verfügung
I.Einstweilige Verfügung bezüglich eines Streitgegenstandes (§§ 935 ff. ZPO) Geht es nicht um Geld und muss etwas sehr schnell geregelt werden, ist meist die einstweilige Verfügung die zu treffende Maßnahme. Neben dem Arrest (§§ 916-934 ZPO) ist die einstweilige Verfügung die zweite Sicherungsform im sogenannten einstweiligen Rechtsschutzverfahren. Im Gegensatz zum Arrest, der stets auf eine […]
Elektronischer Rechtsverkehr und Zwangsvollstreckung – geht das zusammen?
Zum 1.1.2022 wurde der elektronische Rechtsverkehr in der 3. Stufe nunmehr flächendeckend eingeführt. Daher ist die Anwaltschaft verpflichtet, das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) nicht nur passiv (also für den Empfang), sondern auch aktiv (zum Versenden) zu nutzen. In diesem Beitrag geht es nicht um sämtliche rechtliche Besonderheiten des elektronischen Rechtsverkehrs, insbesondere im Hinblick auf Datenformate, […]
Elektronischer Rechtsverkehr und Zwangsvollstreckung – geht das zusammen?
Zum 1.1.2022 wurde der elektronische Rechtsverkehr in der 3. Stufe nunmehr flächendeckend eingeführt. Daher ist die Anwaltschaft verpflichtet, das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) nicht nur passiv (also für den Empfang), sondern auch aktiv (zum Versenden) zu nutzen. In diesem Beitrag geht es nicht um sämtliche rechtliche Besonderheiten des elektronischen Rechtsverkehrs, insbesondere im Hinblick auf Datenformate, […]
Einstweilige Verfügung
I. Einstweilige Verfügung bezüglich eines Streitgegenstandes (§§ 935 ff. ZPO) Geht es nicht um Geld und muss etwas sehr schnell geregelt werden, ist meist die einstweilige Verfügung die zu treffende Maßnahme. Neben dem Arrest (§§ 916-934 ZPO) ist die einstweilige Verfügung die zweite Sicherungsform im sogenannten einstweiligen Rechtsschutzverfahren. Im Gegensatz zum Arrest, der stets auf eine Geldforderung […]
Haftet ein Drittschuldner für die weiteren Zustellkosten an nachfolgende
      Drittschuldner?
Haftet ein Drittschuldner für die weiteren Zustellkosten an nachfolgende Drittschuldner? Ausgangsbeispiel: Pfändungs- und Überweisungsbeschluss mit mehreren Drittschuldnern Drittschuldner zu 1): A-Bank, Bonn Drittschuldner zu 2): B-Bank, München Drittschuldner zu 3): Vermieter, Hannover Die Zustellung erfolgt an jeden Drittschuldner gemäß § 840 ZPO, also zeitlich versetzt durch persönliche Zustellung über den Gerichtsvollzieher. Die Schuldnerzustellung erfolgt mittels […]
Verfahrensgebühr für das Zwangsvollstreckungsverfahren auch bei Eigenvertretung eines Inkassounternehmens
Das AG hatte sich mit der Frage zu befassen, ob einem Inkassounternehmen auch im Falle der Eigenvertretung eine 0,3-Verfahrensgebühr für das Zwangsvollstreckungsverfahren als notwendige Kosten der Zwangsvollstreckung zusteht. Ein Inkassounternehmen kann Kosten für eine Zwangsvollstreckung ansetzen, auch wenn es selbst Inhaberin der beizutreibenden Forderung ist. AG Duderstadt, Beschl. v. 22.7.2021 – 12 M 403/21 I.Sachverhalt […]
Der Nichtberücksichtigungsantrag gemäß § 850c Abs. 4 ZPO
Die sich alle zwei Jahre ändernde Pfändungstabelle gemäß § 850c ZPO ist für den Gläubiger stets enttäuschend. Die pfändbaren Beträge werden immer geringer und oftmals ergeben sich aus dem Einkommen des Schuldners überhaupt keine pfändbaren Beträge. Dieses umso mehr, wenn der Schuldner auch noch weiteren Personen gegenüber unterhaltsverpflichtet ist. Pfändbar sind zurzeit z.B.: Einkommen monatlich […]
Auf den Punkt gebracht – Änderungen zum 1.10.2021 durch das Gesetz zur Verbesserung des Verbraucherschutzes im Inkassorecht
Wichtig ist zunächst, dass diese Änderungen – trotz unglücklicher Formulierung des Gesetzes – gleichermaßen für Anwälte und Inkassounternehmen gelten. Hinweispflichten beim ersten Aufforderungsschreiben an eine Privatperson Der Rechtsanwalt, der Inkassodienstleistungen erbringt, muss mit der ersten Geltendmachung einer Forderung gegenüber einer Privatperson folgende Informationen klar und verständlich in Textform übermitteln: den Namen oder die Firma des […]
Problemkreis Insolvenzanfechtung
Problemkreis Insolvenzanfechtung Das Schlimmste, was nach einer erfolgreich durchgeführten Zwangsvollstreckung passieren kann, ist der Fall, dass der Gläubiger erhaltene Beträge zurückzahlen muss. Insbesondere die massive Zunahme von Verbraucherinsolvenzen mit der Verkürzung der Laufzeit seit Januar 2021 auf nunmehr lediglich 3 Jahre gibt erheblichen Anlass, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen. Kongruente oder inkongruente Deckung – […]
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Unser KI-Spezial

Erfahren Sie hier mehr über Künstliche Intelligenz – u.a. moderne Chatbots und KI-basierte…