Eine skurrile Strafe widerfuhr einem Familienvater: Er sollte nicht nur eine Geldstrafe in Höhe von 750 Euro bezahlen, sondern bekam zudem eine Führerscheinsperre über 630 Monate.
Was hat er getan?
Er ist beim Ausparken mit seiner Anhängerkupplung an das hinter ihm parkende Auto gestoßen und hat danach eine Unfallflucht begangen.
Der Richter muss sich entschuldigen
52,5 Jahre ohne Führerschein – nicht mit dem Unfallverursacher: Er wehrte sich erfolgreich vor dem Amtsgericht. Der Richter entschuldigte sich für den „Tippfehler“. Doch nicht nur das: Weil der Mann beteuerte, er habe den Zusammenprall mit dem anderen Wagen nicht bemerkt und auch die Geschädigte, die angeblich während des Aufpralls im Wagen gesessen hatte, nicht zur Verhandlung erschien, stellte der Richter das Verfahren kurzerhand ein.
Die Auflage, die der Familienvater zum Ende noch zahlen musste, belief sich auf ein Bußgeld in Höhe von 600 Euro. Somit war es dem Mann erlaubt, sich sofort wieder hinter das Steuer zu setzen und nicht erst im Alter von 101 Jahren.