Schnelles Autofahren bereitet vielen Menschen Freude, doch die Risiken sind erheblich und können schwerwiegende Folgen haben.
Der Fall: Ein damals 21-jähriger Raser verursachte im Februar 2023 in der Heilbronner Innenstadt einen tödlichen Unfall. Mit seinem 300 PS starken Sportwagen raste er mit etwa 100 km/h durch eine Tempo-40-Zone und verlor die Kontrolle über das Fahrzeug. Dabei prallte er gegen das Auto eines 42-Jährigen, der noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag. Dessen Frau wurde schwer verletzt, die beiden Kinder trugen leichte Verletzungen davon.
Das Landgericht Heilbronn erkannte in diesem Fall das Mordmerkmal der Heimtücke und verurteilte den jungen Mann im April 2024 zu neun Jahren Jugendstrafe (Aktenzeichen: 2 KLs 35 Js 5260/23).
Prof. Dr. Volker Römermann analysiert das Urteil und beleuchtet die Frage, ob das Mordmerkmal der Heimtücke in diesem Fall tatsächlich erfüllt ist.
Podcast: Urteile mit Nachhall: Römermanns Echo
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