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Europol-Studie zur organisierten Kriminalität

Europol-Studie zur organisierten Kriminalität

Die Europäische Polizeibehörde Europol hat kürzlich eine Studie über organisierte Kriminalität und Korruption in Europa veröffentlicht. Die Studie untersucht, inwieweit die organisierte Kriminalität Europas Wirtschaft und Gesellschaft unterminiert und behandelt dabei derzeitige wie erwartete Entwicklungen. Sie identifiziert kriminelle Gruppen und Individuen und beschreibt Faktoren, die zu einem günstigen Umfeld für sie beitragen.

Der Studie zufolge sind 40 % der kriminellen Netzwerke am Handel mit illegalen Drogenbeteiligt. 60 % von ihnen nutzen Gewalt als Teil ihrer Tätigkeit. Weitere Schlüsselmerkmale organisierter Kriminalität sind Korruption und der Missbrauch legaler Unternehmensstrukturen. Mehr als 80 % der Kriminellen nutzen derartige Faktoren für ihre Aktivitäten. Die Studie stellt auch fest, dass Rechtsanwälte häufig Opfer von gewaltsamen Übergriffen im Rahmen des Kokainhandels sind. Daneben wird auch auf die Rolle hingewiesen, die kriminelle Anwälte bei der Begehung von Finanzstraftaten häufig spielen.

Die 108-seitige Studie von Europol (SOCTA – Serious and Organised Crime Threat Assessment) kann auf der EU-Website https://www.europol.europa.eu/activities-services/main-reports/european-union-serious-and-organised-crime-threat-assessment eingesehen und heruntergeladen werden.

[Quelle: Europol]

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