Name, Bild, Stimme… Konfliktpotenzial im Rahmen der KI-Nutzung mit dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht

Mal eben mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Informationen über ein bestimmtes Thema zusammenstellen, eine Vertragsvorlage formulieren, eine Grafik für einen Fachaufsatz generieren oder die Powerpoint-Folien für den nächsten Vortrag erstellen lassen… die Möglichkeiten moderner KI-Werkzeuge sind schier grenzenlos. Der so erzeugte Content muss aber nicht nur auf inhaltliche Richtigkeit, sondern auch auf etwaige Rechtsverstöße kontrolliert werden.
Onlinebefragung: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in Anwaltskanzleien

Die Digitalisierung verändert die Anwaltsbranche, und es ist entscheidend, aktiv daran teilzunehmen, um die eigene Zukunft zu gestalten.
Was sind Trends und Bedarfe in der Branche? Welche gezielten Strategien und Lösungsansätze müssten entwickelt werden, um die Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen und Risiken zu minimieren?
Du bist schon so eine Marke – FAQ zur Einordnung des Einsatzes Künstlicher Intelligenz im Marken- & Patentrecht

Künstliche Intelligenz (KI) ist vielfältig, es gibt nicht nur ChatGPT, sondern inzwischen zahlreiche, sehr unterschiedliche andere Anwendungen und Einsatzgebiete. Gefühlt strömen jeden Tag mehr und mehr KI-Tools auf den Markt und helfen uns dabei, Texte, Bilder, Powerpoint-Folien, Musik, Videos und anderen Content zu erstellen, zu optimieren, zu übersetzen oder zu planen. Es ist also nicht verwunderlich, dass sich auch im Zusammenhang mit dem Marken- und dem Patentrecht zahlreiche Fragen stellen. Die in der Praxis bedeutsamsten werden nachfolgend behandelt.
Legal-Tech-Anwendungen: Prognose und Fazit

2024 wird sich unsere Arbeit nicht vollständig geändert haben. 2040 wird es jedoch zu massiven Veränderungen gekommen sein. Routinetätigkeiten werden nicht mehr von Menschen ausgeübt, sondern sind automatisiert und niemand wird dies noch hinterfragen. Die Nutzbarmachung der technischen Möglichkeiten wird alltäglich sein. Dies wird wahrscheinlich auch Auswirkungen auf die Vergütungsstruktur haben und könnte das Ende des sog. Wald- und Wiesenanwalts bedeuten.
Künftige Entwicklungen von Legal-Tech-Anwendungen

Das Text-Davinci-003-Model, auf dem ChatGPT basiert, gab in dem Multiple Choice Teil der US Multistate Bar Examination (MBE) 50.3 % korrekte Antworten. Die Wahrscheinlichkeit durch Raten auf die korrekte Antwort zu kommen, lag bei 25 %. Der Multiple Choice Teil macht i.d.R. 50 % der Note des Bar Exam aus. Ein Wert von 60 % richtiger Antworten genügt in vielen Jurisdiktionen, um auf einen Gesamtwert zu kommen, der für ein Bestehen des Bar Exams ausreichend ist.
Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt – arbeitsrechtliche Fragen & Antworten

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Nach dem Start von ChatGPT ist ein regelrechter Hype um die Technologie entbrannt. Insbesondere in der Arbeitswelt kündigen sich grundlegende Veränderungen an. Schon jetzt stellen sich dabei zahlreiche rechtliche Fragen, auf die dieser Beitrag eingeht. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Nutzung von ChatGPT durch Arbeitnehmer.
Die Nutzung von generativen KI-Systemen in Unternehmen – welche Aspekte für Rechtsanwälte in der Beratung wichtig sind

Neue generative KI-Systeme wie ChatGPT, GPT-4, DALL-E 2 oder Copilot sind in aller Munde und erfreuen sich großer Beliebtheit. ChatGPT hatte bereits 5 Tage nach Markteinführung eine Million Nutzer und gilt seitdem als die am schnellsten wachsende Webanwendung aller Zeiten. Facebook brauchte zehn Monate, um die magische Grenze von einer Million Nutzern zu erreichen, Twitter sogar ganze zwei Jahre.
Legal Tech: In Kürze wahrscheinliche Einsatzgebiete

Die DAV-Präsidentin EDITH KINDERMANN hat Überlegungen dazu angestellt, welche Digitalisierungsprojekte aus Sicht der Anwaltschaft für eine positive Zukunft des Zivilprozesses wichtig sind. Die Anregungen zu den auf bestehenden gesetzlichen Vorgaben beruhenden Digitalisierungsprojekten sind an dieser Stelle nicht relevant. Ein wichtiger Punkt ist jedoch die Forderung, dass die von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten über den elektronischen Rechtsverkehr eingereichten elektronischen Schriftsätze künftig auch digital weiterverarbeitet werden können. Frau KINDERMANN fordert, dass sämtliche Unterlagen bei der Stellung von Anträgen auf Prozesskostenhilfe- (und Verfahrenskostenhilfe) sowie Beratungshilfe online hochgeladen werden können sollten (KINDERMANN, AnwBl 2023, 70, 71).
Kann eine KI unlauter sein?

Auch im Bereich des Wettbewerbsrechts lauern diverse Stolperfallen beim Einsatz von KI. Hinzu kommt das vergleichsweise strikte anwaltliche Berufsrecht. Insgesamt ist daher Vorsicht geboten, wenn z.B. im Social-Media- oder E-Mail-Marketing-Kontext auf KI-Unterstützung zurückgegriffen werden soll.
Einsatzfälle von Legal Tech in Kanzlei und Unternehmenspraxis

Die European Lawyers Foundation hat 2022 in englischer Sprache eine Übersicht über KI-basierte Tools, die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte nutzen können, erstellt, die auch eine Aufteilung nach Tätigkeiten enthält (ELF, Guide on the use of Artificial Intelligence-based tools by lawyers and law firms in the EU, 2022, S. 20 ff. [16.2.2023]).