Seit dem 31.7.2024 trainieren und erproben Bayern und Nordrhein-Westfalen gemeinsam ein generatives Sprachmodell für die speziellen Bedürfnisse der Justiz. Die Länder kooperieren dabei mit der Technischen Universität München und der Universität zu Köln. Die Testphase des Projekts, die bis Ende 2026 dauern wird, soll wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, wie KI die Gerichte – insbesondere bei Massenverfahren – entlasten könnte. Die Anwendungsfälle werden gemeinsam mit Praktikerinnen und Praktikern in Legal Design-Workshops erarbeitet. Das entstehende Generative Sprachmodell der Justiz (GSJ) könnte in Zukunft beispielsweise genutzt werden, um unstreitige Sachverhalte aus einer Akte herauszufiltern oder Schriftsätze aus verschiedenen Akten zu vergleichen.